Straßentheater zum Thema Flucht und Heimat.
Ein Kooperationsprojekt mit der Bewusstseinsregion Mauthausen – St. Georgen – Gusen und der NMS Mauthausen.
Unter der Leitung des Theatrpädagogen Wolfgang Rohm wurde mit Schülerinnen und Schülern der Neuen Mittelschule Mauthausen ein Straßentheaterprojekt zum Thema Flucht und Heimat verwirklicht. Die Schülerinnen und Schüler kreierten und erarbeiteten die einzelnen Szenen selbst. Der Theaterpädagoge beschränkte sich auf Hinweise zur Spielbarkeit und darauf, die Szenen auch für ein Publikum ausdrucksstark zu gestalten.
Doch einen Schmetterling habe ich hier nicht gesehn.
Eine Szenencollage über Kinder und Jugendliche im KZ und im Ghetto anhand authentischen Materials.
Das Stücke wurde gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern der NMS Traun und dem Ensemble des Theater asozial in Ottensheim erarbeitet und inszeniert. Die Premiere erfolgte am 14. Juni 2017 in der Tribüne Linz.
Autorin: Lilly Axster
Kostüme: Marlene Mickla
Bühne: Johanna Liska
Regie: Wolfgang Rohm
Pressestimmen:
Oberösterreichischer Amateurtheaterverband
Ottensheimer Gemeindenachrichten, S. 17
think green
Ein Theaterprojekt mit Jugendlichen in Brasov/Rumänien, Mai 2017
Grün denken ist leicht. Grün handeln schon wesentlich schwieriger. Auf Einladung der Organisation pas alternativ aus Brasov wurde unter der Leitung des Theaterpädagogen Wolfgang Rohm mit Jugendlichen aus Brasov eine theatrale Performance erarbeitet, die dieses Spannungsfeld zwischen wissen/denken und handeln aufgreift und bühnenwirksam zum Ausdruck bringt. Die jungen Spielerinnen und Spieler näherten sich dem Thema Schritt für Schritt und Szene für Szene an, bis schließlich eine Fassung gefunden wurde, die das Thema wirksam zum Ausdruck bringen konnte.
Die Maske des Pharao
Ein Theaterprojekt mit der VS Solar City/Linz
Ägypten, Mumien, Touristen, verborgene Schätze und Grabräuber – und dazu noch eine Zeitreise.
Ein phantasievolles und ausdrucksstarkes Spiel der Schülerinnen und Schüler.
youthEm – Empowerment youth employability
September 2016
Ein Straßentheaterprojekt in Patras/Griechenland mit Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus Österreich, Griechenland, Italien, der Türkei, Serbien und Litauen zum Thema Jugendarbeitslosigkeit. Eine Woche hartes Training wurde mit einer erfolgreichen Aufführung gekrönt. Mit den stilistischen Mitteln des Bewegungstheaters ist die Annäherung und schließlich die einfühlsame Aufführung gelungen. Workshops zum Selbstmarketing, Treffen mit Geschäftsleuten aus Patras, eine Exkursion in die Handelskammer von Patras und viele Gespräche im internationalen Austausch halfen den Teilnehmerinnen und Teilnehmern dabei, das Thema Jugendarbeitslosigkeit aus unterschiedlichen Perspektiven zu beleuchten und es zu durchdringen.
internationale Pressestimmen:
vivere san benedetto vom 3.10.2016
Über Liebe und Hass
Es war im Sommer 2015, als eine Gruppe mutiger junger Mädchen und Burschen sich aufmachten, um im fernen und so fremden Polen auf dort Einheimische zu treffen. Aber damit noch nicht genug. Es kamen auch noch fremdere Menschen aus dem Südosten Europas, aus dem kleinen Land Macedonien, die sich dazu gesellten, um im polnischen Wroczlaw eine Woche lang gemeinsam zu verbringen. Ein echtes Wagnis. Man weiß ja, wie diese Polen sind. Und man weiß ja, wie diese Macedonier sind. Und gemeinsam sollte nun ein Theaterstück entstehen, das in einer öffentlichen Aufführung vor polnischem Publikum gezeigt werden sollte.
Wir alle haben unsere Vorurteile. Und es ist gut, diese Vorurteile in persönlichen Begegnungen abzulegen. Eines der Ziele des von der Europäischen Kommission finanzierten Erasmus+ Programms ist es, die Begegnung von Jugendlichen aus ganz Europa zu fördern, um die unterschiedlichen Kulturen kennen zu lernen, Schranken abzubauen und die europäische Inklusion anzukurbeln.
Gemeinsam wurde mit aesthetischen Mitteln zum Themenkreis Liebe und Hass geforscht und schließlich eine theatrale Bewegungsperformance entwickelt, die ohne verbale Sprache auskam. Ideal für das Sprachengemisch, das in dem Projekt herrschte und ideal auch für das Publikum, das die deutsche und die macedonische Sprache ohnehin nicht verstanden hätte. Umgekehrt waren auch die Macedonierinnen und Macedonier, sowie die Österreicherinnen und Österreicher der polnischen Sprache ebenso wenig mächtig.